Meine Existenz als Claire Mond begann 2015, als ich mich in einer geschlossenen Online-Community anmeldete und nach einem Namen suchte. Die Namen meiner liebsten Filmhelden waren ebenso vergeben wie die von historischen Figuren.

Dieses Online-Namen-Finden passiert ja durch Versuch und Irrtum: Du gibst einen Namen ein, und das Programm sagt Dir: Nee, den nicht, den gibt es schon! Ab dem 10. Versuch verlor ich den Spaß an der Sache. Weil ich gerade in einem Anfall von akutem Snobismus Debussys Claire de Lune hörte, gab ich einmal „Debussy“ ein (schon vergeben), dann „Clairedelune“ (schon vergeben) und dann Claire Mond. Bingo.

Claires erstes Blog in dem Forum hatte den Namen „Harry, Sally und der Extrateller“, was mir sehr passend schien, da es sich um ein Blog in einer Community für Frauen mit Essstörungen handelte. In den ersten Jahren hatte dieses Blog rund 30 Follower, mit denen es einen heiteren Austausch gab, allerdings erzählte ich nur sehr wenig von mir. Weihnachten 2017 schrieb ich mir eines Abends rundweg von der Seele, was mich gerade an beschäftigte, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Als ich am nächsten Tag auf mein Profil sah, hatte ich plötzlich knapp 1.000 Follower.

Aus dem Blog wurde ein Buch, und aus 1.000 Followern wurden 14.000. Dass dieses Word-Press-Blog existiert, ist vor allem dem Umstand zu verdanken, dass es in der geschlossenen Community seit neuestem eine Zeichenbegrenzung gibt. Da ich mich aber gern ausführlich zu den Themen auslasse, die mich gerade beschäftigen, brauchte Claire sozusagen eine neue virtuelle Heimat. 

Hier ist sie. Ich freue mich, dass Ihr da seid. Herzlich Willkommen.

Eure Claire.

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Viel Spaß beim Lesen!